Header
Menu
K
P

 

 

 - Herdfeuer- und Heimatabende -

 - Förderung von Kulturangeboten -

Herdfeuer-  und Heimatabende des Heimatvereins erfreuen sich seit eh und je besonders großer Beliebtheit.

Nicht selten fanden sich so viele Heimatfreunde ein, dass die größte Bauerndiele kaum Platz für alle bot. Erinnern Sie sich, wo wir uns schon teils mehrmals zusammenfanden?: U. a. in den Dielen der Familien Backmann/Schulze Frenking, Werlte; Bonnmann, Bredenbeck; Geßmann, Werlte; Haus Giesking, Werlte;  Große Höckesfeld, Werlte; Lückmann, Werlte; Schulte Kusenhorst, Werlte;  Schulze Hauling, Heller; Schulze Johann, Buxtrup.

Seit einigen Jahren finden derartige Abende nur noch im Frenkingshof statt, und – wenn es angebracht ist, zusammen mit anderen Vereinen oder Gruppierungen.

 

 

______________________________________________

 

Am Dienstagabend den 12.12.2023 fand im Frenkings-Hof ein gemütlicher Abend

mit Musik und Unterhaltung statt.

  Der Nottulner Musiker Helmut Bülow unterhielt gekonnt das Puplikum mit Oldiemusik

und brachte allesamt in Stimmung. Dazu wurden selbstgebackene Plätzchen vom Küchenteam des Vereins genossen.

Es war eingelungener Vorweihnachtsabend. Der Heimatverein bedankt sich bei allen Beteiligten und wünscht allen

" Frohe Weihnachten. "

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

_________________________________________________

 

 

2017

 

 

Ein Geldschein, der (scheinbar) verbrennt: Ein Zaubertrick von Michael Sondermeyer, der immer wieder begeistert. Foto: Markus Kleymann

 

 

Zaubern – welches Kind will das nicht können?! Michael Sondermeyer hat die Magie zu seinem Beruf gemacht.

Von Markus Kleymann

Es begann wie bei vielen Kindern: Mit sieben Jahren gab´s den ersten Zauberkasten. Doch ganz im Gegensatz zu vielen anderen Anfängern blieb Michael Sondermeyer dem Hobby treu – bis heute. Und nicht nur das: Der 65-jährige Coesfelder zählt zu den wenigen Profi-Zauberern in Deutschland, die von ihrer großen Leidenschaft auch leben können.

Einen Namen hat sich Michael Sondermeyer allerdings nicht nur als Zauberer gemacht, er ist auch Buchautor und nicht zuletzt, zusammen mit seinem (Zauber-)Freund Uwe Schenk, Inhaber des „Zentrums für Zauberkunst“ in Appelhülsen.

In einer Industriehalle tut sich eine Wunderwelt auf, wenn man das Zentrum betritt. Mehrere große Räume mit Fachbüchern, Lagerhallen für Second-Hand-Zauberartikel und sogar eine kleine Bühne mit Zuschauerraum sind in dem Gebäude untergebracht. Außerdem finden sich Nachlässe von berühmten, inzwischen verstorbenen Zauberern im „Zentrum für Zauberkunst“, das künftig in die Trägerschaft einer Stiftung kommen soll.

Zurück zu Michael Sondermeyer: Nach seinem abgeschlossenen Pädagogik-Studium entschloss er sich, aus seinem Hobby einen Beruf zu machen. Und diese Entscheidung hat er nie bereut: „Es macht mir bis heute sehr viel Spaß.“ Diesen Spaß kann man als Zuschauer gut erleben. Denn nicht nur die kleinen und feinen Tricks verblüffen. Michael Sondermeyer kann auch galant seine eigene Kunst moderieren, sodass die Darbietungen Jung und Alt immer wieder Freude bereiten.

In Appelhülsen ist er am Dienstag (21. November) um 19 Uhr im Bürgerzentrum Schulze Frenking zu sehen. Dort ist er zu Gast beim traditionellen Herdfeuerabend des Heimatvereins.

Außerdem lädt das „Zen­trum für Zauberkunst“ in Kooperation mit dem Kreis Coesfeld am 28. Januar (Sonntag) zu einer Familien-Zaubergala sowie am 30. Januar (Dienstag) zu einer Zaubergala mit vielen verschiedenen Zauberern auf Burg Vischering nach Lüdinghausen ein. Da ist Michael Sondermeyer natürlich auch mit dabei

 

 

 

 

2016

Heimatverein Appelhülsen - Wunderschöner Abend

 

 


Der Herdfeuerabend des Heimatvereins Appelhülsen erwies sich in diesem Jahr als wahrer Publikumsmagnet. Gründe für die große Resonanz gab es gleich mehrere.

Von Dieter Klein

„Hab‘ oft im Kreise der Lieben“, sang der MGV Appelhülsen beim Herdfeuerabend des Heimatvereins Appelhülsens als eines von etlichen Liedern und konnte sich damit am Dienstag schon von Beginn an eines dankbaren Publikums erfreuen. Zwar brannte im Kaminzimmer des Frenkingshofes – dem sonst üblichen Veranstaltungsraum – ein gemütliches Holzfeuer, doch der Andrang, der so groß war wie nie zuvor, zwang den Heimatverein zum Umzug in den großen Saal.

Zu Anziehungskraft der Veranstaltung trug vermutlich auch der Auftritt der Musikerfamilie Drees bei. Sohn Matthias begeisterte mit einfühlsamen Klängen, abwechselnd auf der Panflöte und der Trompete gespielt, während die Eltern, Vater Hans und Mutter Marlene, mit Evergreens die Besucher begeisterten.

Und noch etwas lockte die Appelhülsener: Mit alten Fotos vom Dorfgeschehen, Filmsequenzen aus dem Dorffilm von 1952 und dem ersten Theaterspiel nach dem Kriege („Möllers Drüksken“) würzte das Team um Manfred Rickert, Klaus Kisse und Günter Bendig den Abend mit Historischem.

Und dann kam noch dazu, dass die Küchendamen des Heimatvereins – Annette Kisse-Schlesiger, Theresia Bruns, Ingrid Volken, Christine Gorschlüter und Hildegard Höing – nicht nur kalte und warme Getränke, sondern auch eine Auswahl leckerster, selbst gebackener Weihnachtsplätzchen im Angebot führten.

„Der Reinerlös dieses schönen Abends“, so Manfred Rickert, „kommt der Appelhülsener Bürgerstiftung zugute.“

 

 

 

2013

 

  

Trompeter Roger Meads trat in verschiedenen Kostümen auf

 und begeisterte mit seiner Musik die über 100 Gäste des Herdfeuerabends

(Foto und Text Dieter Klein)

 

„Dass man in Appelhülsen zu feiern versteht, wissen auch die Neubürger. Dass aber wie am Dienstagabend im Bürgerzentrum ein schlichter, als „Herdfeuerabend des Heimatvereins“ angekündigter Treff fast schon zu einem Dorffest auswächst, kam selbst für Alteingesessene überraschend.

Es passte einfach alles: Das Kaminfeuer prasselte wohlig-warm. Die selbst gebackenen Plätzchen von Theresia Bruns, Ingrid Wolken, Annette Schlesiger-Kisse und Hildegard Höing machten die Runde, und auch die Getränkeauswahl ließ keine Wünsche offen.

Da wurde das Kaminzimmer plötzlich viel zu klein. Denn weit mehr als 100 Besucher aus Appelhülsen, Buldern und Nottuln – ja sogar aus Osnabrück – waren angereist. Die Türen zum Saal mussten aufgemacht werden. Manfred Rickert, Vorsitzender des Appelhülsener Heimatvereins, strahlte. Besonders, da er auch die Ehrenmitglieder Heinz Thieme und Hubert Wetter unter den Besuchern begrüßen konnte.

Bald lüftete sich das Geheimnis des Andrangs. Denn mit Roger Meads trat der „Mann mit der goldenen Trompete“ vor das Kaminfeuer. Mal als Jäger, mal als Spaßvogel, mal als Louis Armstrong und dann wieder als liebenswerter Schotte. Meads erfüllte nahezu jeden Musikwunsch. Dem Engländer mit Wohnsitz in Greven war kein Titel fremd. Ob die „Sauhatz“, den „Schneewalzer“ oder das „Ave Maria“…..“

       2008 bei Schulze- Johann                                                                      Edeltraud Möllerfeld, Marianne Köbbemann und Schäsi

 

Der Heimatverein stand und steht auch für die Förderung der Kultur.

Wir gehen noch einmal zurück zu den Anfängen:

Das Engagement des Heimatvereins begann neben der Herdfeuerabend-Gestaltung auch mit Konzertveranstaltungen unter Mitwirkung von Prof. Harry Höfer und seiner Ehefrau Helga, Dozenten an der Westf. Schule für Musik, was letztendlich zur Gründung einer ersten Jugendmusikgruppe führte; Grundsteinlegung unserer heutigen Kinder- und Jugendchöre!? 

Daneben wurden bzw. werden Dichterlesungen und Vorträge veranstaltet. Gedichte, Geschichten und Dönekes in Plattdeutsch und Hochdeutsch von Augustin Wibbelt, Rainer Schepper, Josef Pröbsting, Professor Dr. Vasthoff, unseren Heimatdichtern Dr. Friedrich Castelle und Josef Uhlenbrock und anderen westfälischen Heimatdichtern finden immer großes Interesse.

Der Vorsitzende des Kreisheimatvereins Hans-Peter Boer aus Nottuln rezitierte mehrmals aus seinen Büchern. Der Journalist Dieter Klein hat aus seinem Buch „Auf Rattenjagd“ vorgelesen.

„Hommage an die plattdeutsche Sprache“, so könnte man die Dr. Friedrich Castelle- und Josef Uhlenbrock-Feierstunde vom 8. April 1992 überschreiben. Das Leben der beiden Appelhülsener Heimatdichter und die Würdigung ihrer Verdienste nicht zuletzt um die plattdeutsche Sprache standen im Mittelpunkt dieser gelungenen Veranstaltung, zu der auch die Gemeindevertretung und Gäste aus Münster vom Plattdeutschen Krink, der Zoo-Abendgesellschaft und der Augustin-Wibbelt-Gesellschaft geladen waren.

Auf Ersuchen des Heimatvereins referierte der gebürtige Appelhülsener Prof. Dr. Rudolf Lückmann mehrmals über Groß-Schonebeck und unsere Kirche St. Mariä-Himmelfahrt.

Der Ornithologe Volker Gier, Beauftragter für den Kreis Coesfeld, zeigte Diaserien über Vogelkunde und führte die Heimatfreunde durch unser sieben Hektar großes Vogelparadies, Naturschutzgebiet Rieselfelder hinter der Bahn.

In gemeinsamen Diskussionsabenden mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverein diskutierten wir mit dem früheren RP-Dezernenten Dr. Bernhard Beßling aus Münster über „Veränderungen der natürlichen Landschaft des Münsterlandes“ und „Bedeutung der Moore und Gewässer im Münsterland.“

Ein besonderes Beispiel für das Engagement des Heimatvereins ergab sich nach 1989 aus mehrmaligen Fahrten nach Schöppingen, um Um- und Aussiedlern Kleidungsstücke und Wäsche zu bringen. Besonders bemerkenswert die Spendenfreudigkeit der Appelhülsener Geschäftsleute und vieler Privatleute. Das zeigt, wie sehr sich Heimatvereinsmitglieder über die eigenen Grenzen hinweg verantwortlich fühlen, auch Fremde bei ihrer Suche nach einer neuen Heimat zu unterstützen.